Der Bundesrat beantragt dem Parlament klare Rechtsgrundlagen für die Einführung eines neuen Kostenmietmodells bei vom Bund geförderten Wohnungen und für die staatlichen Mietzinskontrollen bei diesen Wohnungen. Er hat am 20. Juni 2025 die Botschaft für die entsprechende Änderung des Wohnraumförderungsgesetzes (WFG) verabschiedet. [2025]
Seit 1. Oktober 2024 ist das revidierte Zweitwohnungsgesetz in Kraft. Es lässt weitere Ausnahmen für sogenannte altrechtliche Wohnungen zu.
In Gemeinden mit über 20 Prozent Zweitwohnungen dürfen künftig Wohnhäuser, die vor dem Ja zur Zweitwohnungsinitiative (März 2012) gebaut wurden, auch bei einem Abbruch und Wiederaufbau um bis zu 30 Prozent erweitert werden. Bisher war dies nur bei einem Umbau möglich. [2025]
Die Zürcher Gemeinden erhalten Grundlagen und Instrumente für eine klimaangepasste Siedlungsentwicklung. Die entsprechenden Revisionen des Zürcher Planungs- und Baugesetzes (PBG) sowie weiterer Gesetze und Verordnungen sind seit 1. Dezember 2024 in Kraft. Neben zahlreichen Regelungsmöglichkeiten in der kommunalen Nutzungsplanung erhält die PBG-Revision auch einige direktanwendbare Vorschriften. So müssen bei Bauvorhaben ökologisch wertvolle Grünflächen erhalten oder aufgewertet werden. Der Pflanzenabstand gegenüber nachbarlichen Parzellen wurde für grosse Bäume auf vier Meter und für kleine Bäume auf zwei Meter reduziert. Auch die Abstandsmasse gegenüber Strassen wurden verkleinert. [2025]
26 Prozent der "Empty Nester", also der Personen, deren Kinder aus der Familienwohnung ausgezogen sind, empfinden ihr Zuhause als zu gross.
Dies ergab eine repräsentative Umfrage der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) in der Deutsch- und Westschweiz im Auftrag des Bundes. Allerdings ist es für 70 Prozent der Befragten eine Verkleinerung des Wohnraums keine Option.
Unter anderem aus finanziellen Gründen, da zum Beispiel die Miete von kleineren Neuwohnungen oft höher ist als die Bestandsmiete der grösseren Wohnung. [2025]